Gerold Hildebrand, später Mitarbeiter in der Umwelt-Bibliothek, fuhr am 8. November 1981 mit dem Zug von Jena nach Halle, um an den dortigen Friedensgottesdiensten teilzunehmen. Am Bahnhof in Halle angekommen, wird er von einem Transportpolizisten kontrolliert und auf dem Polizeirevier ca. eine Stunde wegen des Tragens des Aufnähers Schwerter zu Pflugscharen vernommen.
Dieses Gedächtnisprotokoll fertigte Gerold Hildebrand zwei Tage nach diesen Ereignissen an. Er übergab es dem damaligen Diakon Michael Stanescu, der es an die Kirchenleitung weiterleiten sollte. Dort kam es nie an. Das Protokoll findet Hildebrand in seinen Stasi-Akten.